Samstag, 2. Juni 2007

Produzent (Karina Korditsch)

Definition Produzent:

Der Produzent stellt ein spezifisches Produkt her (Musik, Video, Photo, Kunstgegenstand, etc. ) und versucht, die Möglichkeiten des Web 2.0 zu nutzen, um größere Bekanntheit zu erlangen, bzw. Käufer oder Kunden zu finden.

Beispiele:

Musiker verwenden Portale wie Myspace, um größere Bekanntheit zu erlangen oder von Plattenfirmen entdeckt zu werden.

Video- und Photokünstler veröffentlichen ihre Arbeiten online um ein größeres Publikum zu erreichen und evtl. Auftragsarbeiten zu bekommen.

Hersteller ausgefallener Waren (Kunstgegenstände, Puppen, Sammelgegenstände, etc.) können im Web 2.0 ihre Produkte besser präsentieren und Käufer finden.

Meine Recherche zum Thema Produzent im Web 2.0:

Das Geschäftspotential des Web 2.0 wird oftmals unterschätzt, denn Applikationen des Web 2.0 bieten Produzenten in vielerlei Hinsicht Vorteile und Möglichkeiten ihre Produkte bekannt zu machen, anzubieten und zu verkaufen.

Große Vorteile bietet zum Beispiel die Mundpropaganda im Netz, die vor allem über Weblogs und Profile stattfindet. Web 2.0 bietet auch für Marketingkampagnen und Werbung eine Plattform und Zielgruppen werden erfolgreich ins Marketing eingebunden. Durch Web 2.0 braucht es keine besonderen Kenntnisse in Webdesign, um Texte, Bilder oder Videos ins Netz zu stellen, um seine Produkte zu promoten.

Weitere Vorteile sind die vernetzten Märkte, die sich durchaus positiv auswirken, da sich die Menschen bessere Information und Unterstützung gegenseitig bieten können, als sie von Verkäufern in herkömmlichen Geschäften erhalten.

Die Vernetzung von vielen Benutzern, die eine Fülle an Daten veröffentlichen, schafft neue Gemeinschaften und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Zwar sind virtuelle Gemeinschaften kein direktes Geschäftsmodell, doch es ist ein Konzept, um Vertrauen und Aufmerksamkeit zu fördern.

Web 2.0 Anwendungen sind weit verbreitet und beeinflussen die Kommunikation zwischen Kunden und Herstellern. Einer Studie des Beratungsunternehmens Booz, Allen Hamilton vom Dezember 2006 zufolge, nutzen derzeit ca. 12 Millionen Deutsche Web-2.0-Anwendungen. Fünfzig Prozent der aktiven Nutzer gaben an, sich bei Kaufentscheidungen auf Empfehlungen aus Communities, Blogs oder Foren zu verlassen.

Wikis, Blogs und Foren bieten schnelle, unkomplizierte und effektive Kommunikationsformen durch die eine Brücke von Nutzer zu Nutzer aufgebaut wird, was wiederum die Verteilung des Wissens und der Arbeitsleistung fördert.

Die Blogosphäre beinhaltet Chancen neue Themen und Sichtweisen kennen zu lernen und so bessere Beiträge und Produkte liefern zu können.


Online-Foren sind im Internet schon lange bekannt und verbreitet. Aufgrund ihrer großen Popularität und der effizienten Möglichkeiten, Kommunikationsbeziehungen aufzubauen und zu pflegen, können sie auch als typische Web 2.0-Anwendungen verstanden werden. Online-Foren sind aus Herstellersicht eine ideale Ergänzung zur Produktdokumentation. Sie liefern wichtige Informationen, um sowohl Kundenzufriedenheit zu messen als auch Kundenwünsche zeitnah zu erkennen und an die gewünschten Anforderungen anzupassen.

Web 2.0 bietet die Chance Kommunikationsprozesse auf unterschiedlichen Ebenen zu verbessern, aktuelle Entwicklungen genau zu beobachten und Applikationen sinnvoll zur Kundenbindung einzusetzen.

Beispiele:

Durch Plattformen wie zB. MySpace oder Weblogs ist es Produzenten nicht nur möglich die Inhalte der Profile potentieller Kunden zu lesen sondern auch eigene darauf abgestimmte Inhalte zu verfassen oder abzuändern.

Ebay und Amazon bieten allen Nutzern die Möglichkeit eigene Shops zu eröffnen, wobei sich die Produktangebote auf viele kleine Internetseiten und Blogs verteilen, die unter anderem helfen eine persönliche Beziehung zu ihren Nutzern aufzubauen.

Hier noch ein Beispiel bei dem ich mir nicht sicher bin ob es wirklich Web 2.0 entspricht. Der Grund warum ich es mit hinein genommen habe, ist, weil viele ihre Blogs dazu benützen auf ihr eigenes Verkaufsportal hinzuweisen und sie damit verlinken. Außerdem hat jeder User die Chance seine eigenen Ideen zu veröffentlichen und sich selbst als Produzent bzw. Designer zu versuchen.

spreadshirt.net:

Das System baut darauf auf, dass es privaten Personen ermöglicht selbst Produkte zu kreieren und designen, die dann über ein selbst erstelltes Portal verkauft werden. Es ist möglich beliebig viele Produkte einzurichten und für jedes eine Provision festzulegen. spreadshirt.net wird auf vielfältige Art und Weise verwendet, zum Beispiel um Geld zu verdienen oder auch zur Stärkung einer Online Community.

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